RSS

Den Umbau des Vormberger Kindergartens im Frühling/Sommer 2004 nutzten die Sänger, um das Vereinsheim von Grund auf neu zu renovieren. Vom Bewirtungsraum angefangen, über den Probenraum bis hin zu den Sanitäranlagen wurde alles neu gestaltet. Vorsitzender Klaus Schickinger führte, unterstützt von vielen fleißigen Händen, die "Bauleitung".

Noch vor wenigen Jahren war die Gaststätte »Zur Traube« die Heimat des Vormberger Gesangvereins. Alle Proben, Generalversammlungen und Feste sowie die ersten kleinen Konzerte fanden dort statt. Als sich die Familie Seiler 1981 entschloß, ihr Gasthaus zu schließen, standen die Sänger vor einem Platzproblem, wie es sicherlich mancher Verein schon einmal erlebt hat. Nach etlichen Diskussionsrunden innerhalb der Verwaltung, entschloß man sich dazu, bei der Gemeindeverwaltung einen Antrag über die Überlassung der Kellerräume des Kindergartens zu stellen.

Die ehemaligen Werkräume der alten Vormberger Schule würden ein ideales Probelokal ergeben. Am 8. März 1982, nachdem der Antrag vom Gemeinderat befürwortet war, traf sich die Verwaltung mit Herrn Bürgermeister Metzner zur Kellerbesichtigung im Kindergarten. Man konnte sich schnell über die Übergabe der Kellerräume einigen.

Nun begannen für alle Sänger harte, arbeitsreiche Wochen, die der Renovierung der Kellerräume dienten. Alle anfallenden Arbeiten wurden selbst ausgeführt, und am 10. Juli 1982 fand schließlich die offizielle Eröffnung des Vereinsheimes statt. Alle Sänger, Sängerfrauen und Bürgermeister Metzner waren eingeladen. Der damalige Vorstand Josef Boos dankte dem Bürgermeister und der Gemeinde für die Überlassung der Räume und allen aktiven Helfern für die geleistete Arbeit. Besonderen Dank erhielt Heinz Butscher, der in der Umbauzeit die Leitung und Koordination innehatte.

Die Bewirtung des Vereinsheimes übernahm ab diesem Tag Hartmut Schickinger, der drei Jahre später auf eigenen Wunsch von Martin Boos abgelöst wurde. Seit 1990 ist Dieter Drapp, besser bekannt als »Pickes«, der Vereinswirt. Er sorgt, wie bereits seine Vorgänger für die Pflege der Räumlichkeiten und für das leibliche Wohl während und nach den Singstunden Freitag abends. Im Laufe der Jahre wurde der Vormberger »Kulturtempel« immer moderner ausgebaut. Brachte zu Beginn noch jeder Sänger sein Trinkgefäß von zu Hause mit, wurden inzwischen einige Garnituren der verschiedensten Gläser angeschafft und eine Theke mit Spülmaschine und Zapfanlage installiert.

In der Zeit vom 25. März bis 12. April 1996 wurde das Vereinsheim zum ersten Mal komplett renoviert. Der Bewirtungsraum wurde neu gestrichen und der Probenraum erhielt eine neue Holzverkleidung. Auch der Name änderte sich seit dieser Renovierung: laut einigen Sängern müßte das Vereinsheim wegen des farblich erzeugten südländischen Flairs ab sofort »Sänger-Taverne« getauft werden.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Powered by Phoca Gallery
Joomla templates by a4joomla